Mit diesem Vorschlag ließ Professor Fuest jede wirtschaftliche Vernunft bei Seite. Wie man aus unzähligen Statistiken erfahren kann, ist die griechische Bevölkerung im Durchschnitt reicher, als die deutsche. Was fehlt, ist die tatsächliche Durchführung einer Besteuerung nach deutschem Muster. Gerade jetzt, nach Schließung der griechischen Banken werden uns im Fernsehen mit Gemüse und Obst voll beladene Marktstände präsentiert. Kein Händler wäre aber so dumm, tonnenweise Waren im Großhandel einzukaufen, wenn er nicht sicher wäre, diese auch an seine Kunden los zu werden. Wir haben es folglich mit einer hundertprozentigen, florierenden Schattenwirtschaft zu tun. Der Geldkreislauf funktioniert, jedoch auf der Basis von Euroscheinen unter Ausschluss von Banken, Steuern und Sozialabgaben. Daran ändern die neuerdings vereinbarten Hilfsmaßnahmen genau so wenig etwas, wie die zuvor beschlossenen. Wieso sollten wir Deutschen jedoch für die reichen Griechen die Steuern und Sozialabgaben bezahlen, wenn diese seit nunmehr fünf Jahren nicht willens sind, diese bei ihren eigenen Bürgern zu erheben?
Professor Fuest, ZEW: Soli für Griechenland-Hilfe erhöhen
16 Thursday Jul 2015
Posted AfD, Fuest, Griechenland, Rettungspaket, Schattenwirtschaft, Soli, Solidarzuschlag, Steuererhöhung, ZEW
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